"Der Oberleiser Berg als Geschichtsbild des Weinviertels" Gebunden, 212 Seiten, 25 Fotos Wer sich auf die Spuren der Kulturen begibt, erlebt eine spannende Zeitreise - die nicht nur durch die Geschichte des kleinen Ortes Oberleis führt, sondern darüber hinaus auch in die Nachbarschaft, um nicht zu sagen in die "Welt" des Mittelalters. Seit rund 6.000 Jahren ist der Berg im Herzen des Weinviertels ein bewohnter Platz, der durch seine Nähe zu Wien so manches erlebt hat. Schon in dunkelster Vorzeit zeichnen sich Spuren der Kulturen ab, die nach ihren prägnanten archäologischen Fundorten benannt sind: "Veterov", "Aunjetitz" ... und "Oberleis" selbst, das einen keltischen Münzfund benennt. So ganz nebenbei hat der Oberleiser Berg den Aufstieg Wiens vom keltischen Fischerdorf über die Hauptstadt des Heiligen Römischen Reichs bis zur Weltmetropole sozusagen aus nächster Nähe "miterlebt". Staunend erfährt man, dass Oberleis aber schon viel früher als die heutige Weltstadt ein markanter Platz war, an dem es sich offenbar zu leben lohnte. Doch die Wege verliefen diametral entgegengesetzt. Während Wien vom Fischerdorf zur Weltstadt aufstieg, ging es mit Oberleis bergab. Heute ist der Ort nahezu unbewohnt und doch führt kein Weg an ihm vorbei. Dieter Groß legt eine spannend zu lesende, detailreiche und äußerst informative Geschichte des Weinviertels, ausgehend von der Region rund um den Oberleiser Berg, vor.
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