Lernprozesse der postmodernen Kultur Broschur, 160 Seiten Sexualität und Religion rücken in der postmodernen Kultur wieder näher zusammen. Sowohl die "Kulturchristen" als auch die Kirchenchristen haben sich mehrheitlich einem umfassenden Lernprozess ausgesetzt, der von der Psychologie, der Biologie, der Medizin, der Pädagogik und der Philosophie angestoßen wurde. Damit sind alte Lehren der Kirchen und der Theologie obsolet und überflüssig geworden. Vor allem im Blick auf die Kulturen Indiens, Chinas, Japans und Afrikas erinnern wir uns daran, dass unsere Sexualität auch eine religiöse Dimension haben kann. Denn die sinnliche Exstase kann auch als das Erleben des Heiligen, des Unverfügbaren und des Göttlichen gedeutet werden. Nun gelten für das sexuelle Erleben beider Geschlechter die Regeln der gleichwertigen und gelingenden Kommunikation. Alte Tabus und Vorurteile sind über Bord geworfen, dadurch sind neue Erlebnisqualitäten und Deutungsmodelle in unser Blickfeld gekommen. So können die Grundwerte einer humanisierten Religion wesentlich zur Gewinnung einer erotischen Lebenskultur beitragen. Denn mit Banalität, mit Kommerz und Gewalt kümmern und verkümmern unsere sexuellen Beziehungen und unsere Lebenskraft. Aus dem Inhalt: Das Kabinett der Kuriositäten Entstehung der Leibfeindlichkeit Blick auf andere Kulturen Der dringliche Neuanfang Partnerbeziehung, Ehe und Familie Formen des Missbrauchs Religion und Erotische Kultur
|