Gebunden, 104 Seiten Maria Schneider wurde 1934 in Walpersbach (Niederösterreich) geboren, wo sie den Beruf einer Herrenschneiderin erlernte. Seit ihrer Heirat 1958 lebt sie in Höchst (Vorarlberg). Sie ist Mutter dreier Kinder. Für ihre Texte erhielt sie mehrere Preise. "Bestechend ist die Souveränität, mit der Maria Schneider die Beziehung zwischen Männern und Frauen zum Thema ihrer Gedichte macht: aufgeladen mit Sinnlichkeit, voll Sehnsucht, voll Enttäuschung, mit Ironie ..." (Alte Schmiede, Wien) "Das wahre Sein hinter dem schönen Schein des Kleinbürgertums aufzudecken ist eine der Leidenschaften der Höchsterin Maria Schneider. ... Knappe Worte und eine aufs Äußerste reduzierte Sprache verbindet Maria Schneider mit einfallsreichen Metapherngefügen und Sprachspielereien und beweist damit, dass das Geheimnis der Lyrik zwischen den Zeilen zu finden ist." ("Das Buch") Meine Gedichte kommen daher wie Pferde im Urzustand kein Sattel kein Zaum brandmarke die Wörter mit zischendem Eisen bis das Wilde gezähmt "Die Süße, die ihre Gedichte und Gedanken verströmen, wendet sich ab von jedem Kitsch. Es ist das Leben, das die gelernte Herrenschneiderin und passionierte Lyrikerin in Worte kleidet. Jede Facette des Alltags wird ausgelotet, dem kleinen Detail Aufmerksamkeit geschenkt. Und dabei sind die Gedichte Schneiders von einer spröden Schönheit begleitet, die das Zarte hinter dem Alltäglichen durchscheinen lassen." (Vorarlberger Nachrichten, 3./4. Jänner 2009
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